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Das Pariser Künstlerviertel "Montmartre"

Aktualisiert: 21. Juli 2022

Hallo und Willkommen zurück, liebe Freunde! ☀️

Heute haben wir einen ganz besonderen Blog für euch:

Heute entführen wir euch nach Paris - genauer gesagt ins berühmte Künstlerviertel „Montmartre“ 🎨


Wie ihr ja in unseren (@lunaartacademy) Instagram Stories miterlebt habt, haben wir euch im Juni 2022 bei unserem Kunst-Trip nach Paris LIVE mit genommen.

Hierbei haben wir nicht nur lokale Pariser Galerien besucht, sondern natürlich auch das weltbekannte Kunstmuseum „Louvre", das Künstlerhaus „59 Rivoli“ und natürlich das Künstlerviertel „Montmartre“.


Von letzterem wollen wir euch heute ein wenig mehr erzählen!




Was ist „Montmartre“ und warum ist das eigentlich so bekannt?


Montmartre liegt auf einem Hügel im Norden von Paris und trägt den Beinamen „Künstlerviertel“.


Zu Recht, denn im 19. und 20. Jahrhundert lebten und malten hier viele namhafte Künstler, wie zum Beispiel Picasso, Vincent Van Gogh und Henri Toulouse-Lautrec. Einst handelte es sich bei Montmartre aber lediglich um ein kleines Dorf, das sich im Pariser Norden befand und vor allem über Bauernhäuser und Windmühlen verfügte.


Die romantischen kleinen Gassen, in denen diese Künstler einst lebten, verzaubern auch im Jahr 2022 immer noch mit ihrem ganz besonderen Charme. Außerdem kann man auch heute noch einen Blick auf Picassos ehemaliges Atelier oder Vincent Van Goghs einstiges Wohnhaus werfen!


Wie cool ist das denn!? So nah kommt man solch großen Künstlern sonst nie!


Auch heute noch leben viele Künstler auf Montmartre und eifern ihren großen und namhaften Idolen nach. Bei einem Rundgang durch das Viertel könnt ihr viele Ateliers und Straßenkünstler entdecken (natürlich auch ein paar Touristen-Abzocken, aber die ignorieren wir jetzt einfach mal 😋). Außerdem gibt es hier oben natürlich auch Kunstmuseen!



Hier seht ihr die Eingangstür zu dem Haus, in dem Vincent Van Gogh mit seinem Bruder Theo gemeinsam lebte.



Hintergrund-Infos zu Vincent Van Gogh:

Vincent van Gogh ist ein niederländischer Maler und Zeichner. Nachdem Vincent die Niederlande (sein Geburtsland) verlassen hatte, kam er nach Paris und zog bei seinem Bruder Theo ein. Seitdem hat sich das Haus Nr. 54 nicht groß verändert und man kann noch seine Wohnung in der dritten Etage sehen. Das heute im Van Gogh Museum in Amsterdam ausgestellte Gemälde Vue de la rue Lepic zeigt den Blick von seinem Fenster aus.


Obwohl er als einer der Begründer der modernen Malerei gilt, hat er zu seinen Lebzeiten nur ein einziges Gemälde verkaufen können. Aus diesem Grund war er auch finanziell komplett von seinem Bruder Theo abhängig.


Selbstportrait von Vincent Van Gogh



Warum fehlt Vincent eigentlich sein Ohr, fragt ihr euch?

Der Grund warum sich Vincent van Gogh im Dezember 1888 sein linkes Ohr abschnitt ist nicht genau bekannt; viele Experten gehen davon aus, dass es nach einem heftigen Streit mit dem Maler Paul Gauguin im Gelben Haus in Arles geschah. Anschließend litt er unter Depression und Wahnvorstellungen, weshalb er sich selbst in eine Nervenheilanstalt in Südfrankreich eingewiesen hat. Zwei Jahre später verließ er die Anstalt und begab sich in die Obhut eines Arztes im französischen Auvers-sur-Oise. Dort fällt er in einen regelrechten Schaffensrausch und malt in diesen 70 Tagen 80 Gemälde und 60 Zeichnungen.



In der Nervenheilanstalt malte er auch sein berühmtestes Bild "Sternennacht"



Was ist danach passiert und wie starb Vincent van Gogh?

Mit 37 Jahren verlässt er, mit Staffelei und Farben beladen, seine Herberge in Auvers-sur-Oise. Irgendwann an diesem Tag fällt ein Schuss. Vincent schleppt sich zurück in seine Kammer, aber nach 30-stündigem Todeskampf erliegt er am 29. Juli 1890 seinen Verletzungen. ☹️ Bis heute ist ungeklärt, ob es sich hierbei um Mord oder Selbstmord handelte.


Hier seht ihr Picassos ehemaliges Atelier in Paris, das sich in einem heruntergekommenem Atelierhaus mit dem Namen „Bateau-Lavoir“ befand.



Dort lebte er, sowie alle anderen Künstler dieses Atelierhauses, unter sehr misslichen Bedingungen. Im Sommer muss es unerträglich heiss und im Winter so kalt gewesen sein, dass es in den Zimmern sogar Frost gab! In diesem Atelier begann übrigens Picassos „blaue Phase“.



Hat euch dieser Blogbeitrag gefallen?


Als nächstes nehmen wir euch mit ins Pariser Künstlerhaus „59 Rivoli“.


Dort treffen wir viele (lebende 😊) Künstler und werfen einen Blick sowohl in ihre Ateliers, als auch über ihre Schultern, während sie arbeiten.


Das dürft ihr nicht verpassen!


P.S. Folgt uns gerne auf Instagram, für viele spannende Tipps & Tricks, sowie Unterhaltung rund um Kunst:
https://www.instagram.com/lunaartacademy/


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